Besuch bei Eugenio Bocchino

Mit Eugenio verbindet uns von PersoVino mehreres: das Streben nach höherer und konstanterer Qualität, optimalerem Ausdruck des Bodens, und möglichst langem biodynamischem Ausbau. Und last but not least: Keine Weine, die einen nur satt machen.

Wir arbeiten mit Eugenio seit Beginn und sind beeindruckt über die Entwicklung, die die Weine in der Flasche durchlaufen.

Eugenio betreut zusammen mit seiner Frau das ca. 5 ha große Weingut in La Morra mitten im Herzen der Langhe im Piedmont. Die Region hat in der Vergangenheit einige Winzer hervorgebracht, so auch Eugenio, die sich sehr intensiv Gedanken machen über den Ausbau der Weine und damit einhergehend die Förderung des Ausdrucks und der Vielschichtigkeit.

Was nützt es einem, wenn man einen schönen Wein trinkt, aber nach dem ersten Glas erschlagen ist?

Viele Winzer gingen in den 80er und 90er Jahren dazu über, ihre Weine sehr stark zu extrahieren, sie in viel neues Holz zu legen und somit die Frucht zu überdecken. Nicht so Eugenio. Der zurückhaltende Winzer arbeitet ausschließlich mit wilden Hefen, hauptsächlich mit großen 600 l fassenden alten Holzfässern, baut die Ernte in kleinen Mengen aus und arbeitet so die Eigenheiten jeder Lage individuell aus.

Er ist in seiner Kellerwirtschaft äußerst kreativ und so probiert er einige neue und zum Teil recht unbekannte Verfahren aus, so auch längere Maischestandzeiten von bis zu 5 Monaten.

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